KONTRASTE PUR - USA 2017 - Teil 4: Saguaros, Joshua Trees & more
Was sind eigentlich "Saguaros"? Es ist eine speziell stattliche, vielarmige graugrüne bis grüne Kaktusart (Aussprache: "sah-uah-roh"), die nicht leicht zu fotografieren waren. Wenn sie blühen, sind sie noch schöner. Urig waren auch die Joshua Trees in der Mojave Wüste, die bis zu 15 m hoch werden können. Benannt von mormonischen Pionieren nach ihrem Propheten Joshua. Mit "hoch erhobenen Armen" wies ihnen dieses große Yucca-Gewächs offenbar den Weg ins gelobte Land. Tja und dann gibt’s noch die Cholla Kakteen, die echt fiese Widerhaken haben. Man nennt sie deswegen auch Teddybear-Kakteen......
Wir befanden uns ja sehr oft auf etwa 2.000 m Höhe gelegenen (z.B. Colorado)Hochplateaus und sind durch zahlreiche Wüsten gefahren (z.B. die Sonora). Dort sah man kaum Vegetation. Nur die typischen, abgestorben aussehenden kugelrunden Sträucher, die bei Wind oft durch die Gegend rollen. Man nennt sie übrigens "Tumbleweeds". Leider konnten wir die Sequoia, die Riesenmammutbäume, nicht besichtigen. Der Park dazu war wegen Schnees komplett closed. Trotz winterlicher Temperaturen hatten wir den Eindruck, daß die Fauna die unterschiedlichen Landschaften in den 6 Bundesstaaten - ob nun unterhalb des Meeresspiegels wie im Death Valley oder auf fast 3.000 m Berghöhe - trotzdem in so wunderschöner Art und Weise ausstattete.
Mit den "Wild Animals" hatten wir diesmal nicht soviel Glück. Überdimensional große, pechschwarze Raben, ein paar Hirsche und Rehe, ein Berglöwe (der in Wirklichkeit kein Löwe, sondern ein Puma ist), Präriehasen und zwei echte Wölfe. Der eine umrundete uns im Death Valley bei Badwater in einem nahezu perfekten Kreis ohne den Blick von uns zu lassen. Dann aber war der Hunger größer als seine Angst und er fraß die durch uns auf die Straße geworfenen wenigen Stückchen Jerky. Des Fotografen großes Glück.
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